Entspannt auf dem SUP Board über das Wasser paddeln und gleichzeitig die gesamte Muskulatur des Körpers trainieren. Klingt schon mal sehr gut – doch was bedeutet überhaupt SUP? In unserem Beitrag klären wir Dich über die Wassersportart auf und verraten Dir, warum Stand-Up-Paddling ein besonders effektives Training ist.
SUP Definition
Zunächst einmal, wofür steht überhaupt SUP? Dies ist die Kurzform von Stand Up Paddling und beschreibt das Paddeln im Stehen auf einem schwimmfähigen Board. Folglich handelt es sich um eine Wassersportart, die etwas einer Gondelfahrt in Venedig ähnelt. Nur bist Du dabei der Gondolieri. Bei aufrechter Körperhaltung und mithilfe des Paddels lenkst Du Dich durch die Kanäle, Seen oder auch Flüsse. So kannst Du Venedig oder auch Amsterdam, Hamburg und weitere Städte per SUP Tour erkundigen. Das verleiht der Stadtführung doch gleich mehr Action.
Warum Stand Up Paddling?
Beim Stand Up Paddling wird der gesamte Körper bei erhöhtem Spaßfaktor trainiert. Das Ausbalancieren auf dem Board und der kräftige Paddelschlag zur Fortbewegung machen SUP zu einem Ganzkörpertraining. Während beim Paddeln vor allem die Schulter-, Brust- und Rückenmuskulatur beansprucht wird, muss auch die Bauchmuskulatur angespannt werden, um im Zusammenspiel mit der Beinmuskulatur das Gleichgewicht halten zu können. Bei stärkerem Wellengang steigt automatisch die Trainingsintensität. Schließlich benötigt der Körper mehr Kraft, damit die Wellen ihn nicht vom Board kippen. Folglich können bereits beim reinen Stehen auf dem SUP-Board bis zu 200 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Bei zusätzlicher Bewegung kommt man somit in einer Stunde schnell auf 500 bis 700 Kalorien.
Welche Muskeln werden beim SUP trainiert?
Wie zuvor beschrieben, handelt es sich beim Stand-Up-Paddling um ein Ganzkörpertraining. Dementsprechend werden der Oberkörper sowie auch der Unterkörper trainiert. Für einen festen Halt auf dem Board gehst Du beim Paddeln leicht in die Knie. Somit wird die Oberschenkelmuskulatur stark beansprucht. Das Ausbalancieren auf dem Board gleicht außerdem Stabilisationsübungen, sodass unter anderem die Muskulatur um die Fußgelenke, die Knie und den Rumpf gestärkt wird.
Insgesamt werden beim SUP hauptsächlich die folgenden Muskeln beansprucht:
- Armmuskulatur: Trizeps
- Schultermuskulatur: Deltamuskel
- Brustmuskulatur
- Rumpfmuskulatur: gerader Bauchmuskel, schräge Bauchmuskeln, Rückenstrecker sowie Latissimus
- Beinmuskulatur: Quadrizeps am vorderen Oberschenkel
Sicher SUPen
Nun hat das Stand Up Paddling viele Vorteile und damit keine Nachteile entstehen, sind die folgenden drei Aspekte zu beachten:
- Das Gewässer: Bevor du mit deinem SUP-Board in Wasser stichst, solltest Du Dich über das Gewässer informieren. Schließlich darf nicht überall mit einem SUP-Board gefahren werden. Darüber hinaus sind Informationen über die Strömungsverhältnisse sowie möglichen Schifffahrtsverkehr einzuholen. Ansonsten kann die schöne SUP-Tour gefährlich werden.
- Die Schwimmweste: Auch wenn Du sehr gut schwimmen kannst, wir empfehlen Dir das Tragen einer Schwimmweste. Zum einen hält sie Dich nach einem Sturz über Wasser. Zum anderen kann sie als Signal für andere Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser dienen. Eine knallige, orange-rote Schwimmweste steht nun mal jedem!
- Augen auf im Wasserverkehr: Die tolle Aussicht bei der Fahrt durch die Stadt oder Natur ist atemberaubend. Dennoch heißt es: Du bist nicht alleine auf dem Wasser! Neben Schiffen, Kajaks und Gondeln können Dir auch Schwimmer auf deiner SUP-Tour begegnen. Somit ist Vorsicht geboten, damit Kollisionen vermieden werden können.
Zu guter Letzt
ist Stand-Up-Paddling eine großartige Sportart. Wenn im Sommer die Sonne scheint und der Schweiß von alleine läuft, ist eine entspannte SUP-Tour perfekt, um seinen gesamten Körper zu trainieren. Dabei lassen einen der hohe Spaßfaktor und die tolle Aussicht den Trainingsaspekt fast gänzlich vergessen. Doch auch bei kälteren Temperaturen kann geSUPt werden – dann aber bitte nicht reinfallen!🥶 Also ab auf das Board und die Balance halten!