Nele macht bei Sport-Tiedje Ihre Ausbildung zur Mediengestalterin und zeigt uns bei der Arbeit schon ihren sportlichen Ehrgeiz. Auch in ihrer Freizeit zeigt sie diesen Ehrgeiz, wenn sie das Sport-Tiedje Motto „Wir leben Fitness“ wahr werden lässt. Ich (CW) habe sie (NL) ein wenig zu ihren sportlichen Aktivitäten befragt.
CW: Nele.
NL: Christian.
Für Nele und mich wäre damit schon alles gesagt – da ist einfach ein Band zwischen uns. Nun wird aber wahrscheinlich nicht jeder den ganzen Nuancen und Inhalten dieses Gesprächs in so kurzer Zeit folgen können. Daher haben wir uns entschieden, dieses Interview etwas ausführlicher zu gestalten.
CW: Hallo Nele, wie geht’s Dir?
NL: Heute geht’s es ehrlich gesagt nicht ganz so gut. Ich habe ein Probetraining gemacht und so richtig gut konnte der Trainer das alles nicht erklären, am Wochenende habe ich beim Umzug geholfen und bin nun müde.
CW: Was machst Du hier im Unternehmen – erkläre das bitte so, dass auch ich das verstehen.
NL: Also, ich bin Azubiene zur Mediengestalterin im ersten Lehrjahr.
Über das Wort Azubiene gab es direkt im Anschluss eine Diskussion, die wir hier weglassen, um schwache Nerven zu schonen. Ich mag das Wort gar nicht und ich kann mich ja über solche Sachen aufregen … Aber Nele ist auch willensstark – ups, Spoiler.
Ich lerne da Werbemittel digital und Print zu gestalten. Also in Zusammenarbeit mit dem Texterteam und dem Fotografen erstelle ich dann zum Beispiel Flyer, bearbeite Bilder oder ich baue die Aktionsbanner für unsere Webseite zusammen – manchmal gestalte ich auch eine Geburtstagskarte. Je mehr man lernt, desto größer werden dann auch die Aufgaben.
CW: Momentan bist Du aber nicht bei uns im Marketing, sondern im Service. Was genau machst Du da, was lernst Du da?
NL: Ich mache Kundenberatung und Bestellbearbeitung. Wir gucken uns morgens zum Beispiel an, welche Bestellungen reingekommen sind, leiten den Versand in die Wege oder beantworten die E-Mail-Fragen der Kunden. Daneben telefoniere ich viel und nehme Bestellungen und Kundenanfragen auch telefonisch auf.
Eigentlich wollte Nele noch das hier sagen, aber das war dann ein bisschen viel: “Toll finde ich auch, dass es da Produktschulungen gibt. Man muss sich ja mit dem auskennen, was man verkauft und bewirbt. Man lernt dabei ja auch was über die Kunden und die Zielgruppe. Besonders die Schulung über die Apps und unsere Eigenmarken war da sehr interessant und gut gemacht.” Ich hätte geantwortet: Ach Nele, das hättest Du nicht sagen müssen, aber vielen Dank.
CW: Kommen wir aber nun mal zu den wichtigen Themen. Wir haben, glaube ich, bei uns jeweils ein Problem festgestellt. Mir passen die meisten meiner Hemden nicht mehr, ich habe da auch schon mal einen Knopf …
NL: … genau und bei mir kneifen die Hosen etwas.
Betretenes Schweigen, vier Augen in die Ferne gerichtet, die Blicke aber wohl ins Innere. Wer das sieht, wird unweigerlich auch das lautlose Seufzen dieser Blicke hören. Dann aber der Umschwung!
Quatsch: Bei mir kneifen die Hosen nicht mehr.
CW: Richtig, Du hast Maßnahmen ergriffen und die wirken also auch schon. #nelenimmtab auf Instagram, richtig? Könntest Du uns kurz erklären, wie Du dazu gekommen bist und was Dein Ziel ist.
NL: Naja, die Hosen haben gekniffen und ich habe da gerade an den Bildern unserer Aktion “Kilos gegen Bares” gesessen und habe mich auch gefragt, wie ich meiner Motivation einen Kick geben kann und bei mir war das dann eben die Begleitung des Ganzen auf Instagram – als mit Publikum …
Und das Ziel … Ich habe da jetzt kein Etikett draufgeklebt, aber langfristig möchte ich 20 Kilo verlieren, bzw. wieder so schlank sein wie früher.
CW: 20 kg sind ja … sportlich, also ein wirklich ambitioniertes Ziel und Muskeln sind ja auch schwerer als Fett. Was machst Du jetzt genau dafür? Wie sieht so Dein sportliches Programm aus?
NL: Ja, die 20 kg sind auch langfristig zu sehen und auch kein sklavisch einzuhaltender Wert. Aber was ich rauf bekommen habe, kann ich ja auch wieder runter bekommen, auch wenn es etwas dauert.
Sportlich bin ich momentan hauptsächlich auf dem Crosstrainer. Manchmal gehe ich auch laufen, aber das ist noch nicht so mein Ding und dazu mache ich kleine Homeworkouts.
CW: Du weisst ja, ich arbeite in einem Fitnessgeräte-Unternehmen, daher frage ich einfach mal: Welchen Crosstrainer hast Du denn?
NL: Es wird Dich überraschen, aber ich habe den cardiostrong Crosstrainer EX40 in weiß gewählt.
CW: Das überrascht mich in der Tat sehr. Ich kann diese Wahl aber nur gutheißen, hehe. Genug davon, mich interessiert, wie Du auf dem Gerät trainierst. Benutzt Du Programme oder nutzt Du eher einfach nur den Schnellstart-Modus und stellst dann alles ein, wie es gerade passt?
NL: Meistens benutze ich schon die Programme, dann muss ich mich um nichts mehr kümmern. Ich gucke ja gerne Fernsehen beim Training, da passen die Programme schon sehr gut.
CW: Programme sind halt Geschmackssache. Viele Leute mögen das ja, weil es sie führt und die Programme Abwechslung bieten, andere trainieren so drauf los. Planlos – das bin dann eher ich. Wie hast Du Dir Dein Workout zusammengestellt? Wo hast Du die Übungen her? Folgst Du einem Trainingsplan?
NL: Das Training habe ich mir größtenteils selbst gestaltet. Meine Freunde haben mir bei den Krafttrainings-Workouts geholfen. Ich kann mir natürlich auch hier im Unternehmen immer Hilfe holen, aber ich möchte auch viel selbst machen. Und das läuft auch sehr gut. Als nächsten Schritt erarbeite ich hier mit einem Kollegen aus dem Service, der auch sportwissenschaftliche Erfahrung hat, ein kleines Workout. Ich möchte jetzt zum Beispiel auch mehr mit den Pulsprogrammen trainieren.
CW: Und was motiviert, was macht Dir Spaß, was sorgt dafür, dass Du weitermachst?
NL: Wenn man erst einmal dabei ist und die den ersten Schweinehund überwunden hat, macht es auch viel Spaß. Auf dem Crosstrainer gucke ich wie gesagt gerne Fernsehen oder höre einen Podcast. Bei den Home-Workouts trainiere ich auch oft mit Freunden, das reißt mich dann auch immer mit, die ziehen mich dann auch mit und helfen mir auch, z.B. mal ein Workout zu entwerfen. Außerdem habe ich ja auch immer das Bild vor mir, wie ich mal etwas schlanker war.
CW: Du hast da ja auch schon ein Video in der Instagram-Story gepostet, das sah ja schon recht schweißtreibend aus. Finde ich super, vielleicht sollten wir das mal patentieren lassen? Nele Lensch Partnerworkout – NLP, endlich hat die Abkürzung mal Sinn. Etwas anderes: Was macht denn Dein Fahrrad? Ich habe ja immer mit Dir geschimpft, dass Du nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit kommst.
NL: Und heute steht mein Fahrrad unten im Fahrradständer! Ich habe mir eine Luftpumpe besorgt und ich muss sagen, es war weniger anstrengend als befürchtet.
Anmerkung: Zu Sport-Tiedje in Schleswig geht es bergauf. Nele (und ich auch) wohnt auf 1 m über NN und unsere Firmenzentrale ist auf 50 m NN, das ist bei der kurzen Strecke hier in Schleswig doch eine recht knackige Steigung.
CW: Vielen Dank, Nele, für das Interview. Ich finde das sehr mutig, dass Du Dein Ding so öffentlich durchziehst Und uns auch an diesen schwierigeren ersten Schritten teilhaben lässt. Das sind ja immer die Schritte, wo noch überhaupt nicht abzusehen ist, wie es weitergeht. Aber eingangs habe ich ja schon erwähnt: Nele hat Willenskraft, vielleicht klaue ich ihr da was von.
Im Anschluss wurde diskutiert: Was ist das beste Trainingsprogramm? Mach doch mal dies, nimm’ doch mal das. Kraft oder Cardio. Welche Hashtags sind am besten und was ist mit der Fortsetzung der Gilmore Girls, warum mag sie uns nicht gefallen??? … Ich möchte Euch nur mit einigen Weisheiten und Zitaten aus dieser Diskussion zwischen Nele, Léna, Basketball-Wunderkind Nicolas… ich meine Ole und mir erleuchten: “Nur schwer macht schwer!”, #massemachen, “viel hilft viel”, #prallitaet, “Nur Taurus Hanteln haben genug Eisen für gesunden Muskelaufbau!” oder #sporttiedjemachtdiegainz .
Super spannender und lustiger Artikel, liest sich wirklich toll!
Danke, das freut uns sehr.