In den vergangenen Wochen trudelten fast täglich neue Pakete in der Marketing-Abteilung ein. Der Inhalt: Skelette, Horrormasken und literweise Blutspray. Nein, wir rüsten nicht etwa vom Fitness-Fachmarkt zum Verkleidungsgeschäft um. Etwas ganz anderes stand auf der To-Do-Liste: Der Sport-Tiedje Halloween Run 2017!
Schon in den frühen Morgenstunden machten sich vergangenen Samstag die ersten Mitglieder von Simons „Team Halloween Run“ auf, um die sonst so idyllischen Königswiesen an der Schlei in ein Horrorszenario zu verwandeln: Auf der Rundstrecke wurden Hindernisse und Fackeln aufgestellt und mit viel Kreativität schaurige Kulissen inszeniert. Gegen Nachmittag schlüpften schließlich die Erschrecker in ihre Kostüme und ließen in Sachen Horror-Make-up nichts unversucht.
Mit Einbruch der Dunkelheit wurde es dann plötzlich voll um den Anmeldepavillon, denn neben den vielen Teilnehmern, die sich bereits vorher ihre Teilnahme für den Lauf gesichert hatten, gab es bei unserer Marketing-Assistentin Steffi noch allerhand Spontananmeldungen vor Ort. Das freute uns riesig, denn das Herbstwetter hatte sich an diesem Tag von seiner ungemütlichsten Seite gezeigt.
Um 18 Uhr gab schließlich unsere als Hexe verkleidete Moderatorin Tanja, die außerhalb des Halloween Runs unsere Personalleiterin ist, den Startschuss für den Bambinilauf. Auf dieser Runde hielten wir Erschrecker uns natürlich entweder versteckt oder stellten sich freundlich winkend an den Wegesrand, während die kleinen Gruselfans an uns vorbeiflitzten.
Es folgte die Kurzstrecke über 2,22, Kilometer, bei der wir schon einmal erste Schauspielkünste als Zombies, Schlächter und verlorene Seelen unter Beweis stellen konnten – so war zumindest der Plan. Die Jugendlichen steckten das Ganze allerdings obercool weg.
Dann kam der Hauptlauf. Ganze fünf Mal umrundeten die Teilnehmer die Strecke entlang
am Hexenkreis, vorbei am Schlachtertisch, über den Friedhof und durch den UV-Tunnel bis
ins Ziel. Da war unsere Zeit gekommen. Wir gaben alles, um den Unerschrockenen das Fürchten zu lehren. Insbesondere die jüngere Damenwelt war recht leicht zu erschrecken. Symptome: Kreischen, sich ängstlich an den Laufpartner klammern und langsam rückwärts gehen, um ja nicht am Erschrecker vorbeigehen zu müssen. Die Special Effects taten ihr übriges: Aus den Boxen klang Horrormusik, Pyro-Fontänen und Nebelmaschinen legten die Strecke in unheimliches Licht.
Wo einige wenige den Fokus auf den sportlichen Aspekt setzten und in durchgängig hohem Tempo ihre Runden drehten, nutzten andere den Lauf, um ganz entspannt über das Gelände zu spazieren und sich die verschiedenen Kulissen ganz genau anzuschauen: „Wer liegt denn eigentlich da im Sarg?“, oder: „ Du siehst ja cool aus, können wir mal ein Foto mit dir machen?“ Unsere Erschrecker sahen nämlich so aus:
In der letzten Runden greiften viele beherzt nach den Zombiehänden, um sich für den Lauf zu bedanken. Sogar einen Heiratsantrag hat es an diesem Abend gegeben: „Komm mit mir mit, ich heirate dich!“, rief ein Teilnehmer einem unserer Zombies zu. Na, ob das Zukunft hat?
Schließlich wurden die größte Gruppe sowie die drei besten Kostüme prämiert:
Und weil eine Fotobox auf jedem Event ein absoluter Selbstläufer ist, stand natürlich auch für unsere Teilnehmer eine bereit. Hier seht Ihr die besten Schnappschüsse aus der Fotobox:
Trotz norddeutschem Schietwetter, trotz Regen, Kälte und matschigem Boden, hat uns der Halloween Run wieder unglaublich viel Spaß gemacht. Und das liegt vor allem an den vielen Teilnehmern, die bestens gelaunt an den Start gegangen sind und sich nach dem Lauf noch einmal für das tolle Event persönlich bedankt haben. Viele kamen sogar extra aus anderen Teilen Norddeutschlands angereist. Das spornt uns an, auch im nächsten Jahr wieder den Sport-Tiedje Halloween Run auf die Beine zu stellen. Belohnt wurden wir auch mit einer Rekordteilnahme: 380 Läufer waren in diesem Jahr dabei – wohoo! Ein großes Dankeschön gilt auch unseren Partnern Wittenseer, die für Erfrischungen nach dem Lauf gesorgt haben, und dem DRK Schleswig, das für den Fall zur Stelle war, aber glücklicherweise keinen Einsatz hatte.