Der Bluetens Muskelstimulator im Praxistest

1 Kommentar
EMS

EMS-Training (elektrische Muskelstimulation) sowie die TENS-Therapie (transkutante elektrische Nervenstimulation) sind gefragte Reizstrom-Therapien zum Muskelaufbau, zur Entspannung und zur Schmerzlinderung.

Nun gibt es ein neues Gerät, das beide Verfahren miteinander verbindet und sich außerdem ganz einfach über das Smartphone steuern lässt: den Bluetens Muskelstimulator. Unser Sport- und Fitnesskaufmann Helge hat das kompakte EMS-Trainingsgerät von Bluetens für Euch getestet:

Warum ich den Bluetens Muskelstimulator gerne testen wollte

EMS-Training war mir nicht ganz fremd, denn bei einer Schulung über die elektrische Muskelstimulation konnte ich das erste Mal einen elektrischen Muskelstimulator testen. Von dem Prinzip war ich recht angetan und interessiert. Aufgrund der kurzen Erfahrung aus der Schulung wollte ich auch langfristig wissen, ob die EMS das hält, was sie verspricht.

Deshalb war es für mich besonders spannend, das Bluetens-Gerät im Alltag selbst einmal ausführlich testen zu dürfen. An dieser Stelle vielen Dank an Bluetens für das Bereitstellen des Testgerätes.

Meine Erwartungen an das Gerät

Von der Benutzung des Geräts habe ich mir erhofft, dass die Stimulation der Muskeln auch wirklich so wirkt, wie es beworben wird. Da ich zur Zeit akute Schmerzen bei Bewegungen in der Schulter habe, habe ich gehofft, dass der Muskelstimulator auch diese etwas lindern kann. Deshalb wollte ich vorzugsweise die Massagefunktion nutzen und etwas gegen die Verspannungen tun.

Die Bluetens App

Bluetens Muskelstimulator

Benutzerfreundlich und leicht verständlich: die Bluetens App

Vor dem EMS-Trainingsstart ladet Ihr Euch zunächst die Bluetens App herunter. Die Installation und Einrichtung der App ist äußerst einfach. Nach dem Runterladen aus dem App-Store konnte ich direkt mit der ersten Anwendung beginnen. Ein Profil mit persönlichen Daten etc. wird nicht angelegt – der Bluetens ist wohl eher auf die schnelle und einfache Nutzung ausgelegt.

Die App selbst ist sehr nutzerfreundlich, denn sie ist übersichtlich gestaltet und dadurch leicht und schnell zu bedienen. Sie enthält eine kurze Beschreibung über das jeweilige Programm und wie es funktioniert. Ergänzend wird darauf hingewiesen, wie oft es am Tag benutzt werden sollte und bis zu welcher Verträglichkeit.

Das ist sehr hilfreich und ansprechend, um genaueres über das Prinzip EMS kennenzulernen. Außerdem wird in einer bebilderten Anleitung aufgezeigt, wo genau die Elektroden angebracht werden sollen. So kann man wirklich nichts falsch machen. Die Verbindung zwischen Bluetens und dem Smartphone lässt sich schnell und problemlos herstellen.

Programmauswahl und Befestigung der Elektroden

Der Bluetens Muskelstimulator ist auf drei Anwendungsbereiche ausgerichtet:

  1. Therapieren/Schmerztherapie,
  2. Stärken/Muskelaufbau sowie
  3. Entspannen.

Neben der Auswahl der Programme hat man die Möglichkeit, die betroffene Körperpartie auszuwählen. Von den Schultern über den Rücken bis hin zu den Füßen ist der Einsatz möglich. Jede Kategorie hat ca. zwischen 3 und 15 Programme mit unterschiedlicher Ausführungszeit. Die jeweilige Intensität der Programme kann in kleinen Schritten angenehm verstellt werden.

Ich habe den Muskelstimulator hauptsächlich abends oder direkt nach dem Sport benutzt. Für die Entspannung kam er am Nacken und im Rücken zum Einsatz. Das Schmerzlinderungs-Programm konnte ich an der Schulter anwenden. Die Muskelstärkung habe ich am Bauch und an den Armen getestet.

Die Befestigung der Elektroden ist durch die bildliche Anleitung zum Glück keine große Herausforderung. Lediglich an die Kabel zwischen den Elektroden und dem Gerät muss man sich anfangs gewöhnen. Für den Bereich im Rücken sollte man sich jedoch eine helfende Hand dazuholen. Da die Elektroden durch eine Geloberfläche an der Haut befestigt werden, sind diese kaum spürbar und ohne Rückstände abzuziehen und wieder zu benutzen.

Bluetens Muskelstimulator

Erst werden die Elektroden mit dem Bluetens Muskelstimulator verbunden…

Bluetens Muskelstimulator

…und dann auf die entsprechende Körperstelle geklebt – die App zeigt, wie und wo genau.

Wie schon erwähnt, war für mich aufgrund meiner Schulterschmerzen die Nutzung der Massagefunktion besonders interessant. Nach wenigen Tagen konnte ich feststellen, dass die Schmerzen spürbar und nachhaltig gelindert wurden.

So fühlt sich das Training mit dem Muskelstimulator an

Die Programme haben immer zuerst mit einem leichten Kribblen im untersten Bereich angefangen und je nach Programm mit verschiedenen Impulsen weitergearbeitet. Die Intensität sollte man immer so einstellen, dass es stets angenehm und nicht schmerzhaft ist.

Ich fand das EMS-Training durchweg angenehm. Auch wenn das Programm von sich aus etwas stärker wurde, war es weiterhin wohltuend. Selbst bei höherer Intensität konnte der Entspannungseffekt kontinuierlich aufrecht erhalten werden.

Bluetens Muskelstimulator

Helge bekommt schon beim Blick auf die Bluetens Transportbox gute Laune 🙂

Ein kompakter Muskelstimulator für unterwegs

Das Bluetens-Gerät ist durch seine kompakte und leichte Form ideal für unterwegs. Mit dabei ist außerdem eine praktische Tragebox zum Transportieren und Verstauen. So ist der Muskelstimulator unterwegs immer gut geschützt.

Fazit

Der Bluetens Muskelstimulator ist aufgrund seiner benutzerfreundlichen Handhabung und geringen Größe der ideale Begleiter, um sich zu Hause oder auf der Arbeit eine kleine wohltuende Auszeit zu nehmen. Aber auch als Ergänzung zur Stärkung der Muskulatur eignet sich der „Bluetens“ sehr gut. Sowohl in der Entspannung als auch bei der Schmerzlinderung hat der Bluetens mich überzeugt und leistet nachhaltig einen Beitrag für mein Wohlbefinden.

1 thoughts on “Der Bluetens Muskelstimulator im Praxistest

  1. Mola

    Also ich habe ein EMP Pocket. Benutze ich allerdings nur für Rekomzwecke und habe das auch so schon von einigen anderen so gehört.

    Ich würde heute eins mit mehr Elektroden kaufen. Meins hat nur 4 und so muss man dann z.B. beide Oberschenkel nacheinander machen, was ich sher nervig finde und es dauert dann halt doppelt so lange.

    Die Wirkung auf die Regeneration finde ich gut! Wenn man ansonsten alle Register zieht und z.B. nicht regelmäßig zur Physio geht, sollte man auf jeden Fall drüber nachdenken

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert