Fitness-Trend Animal Move – tierisch fit werden

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Animal Move ist einer der angesagtesten Fitness-Trends in diesem Jahr. Das Prinzip dahinter ist im wahrsten Sinne tierisch simpel. Durch die einfache Imitation von Bewegungen aus dem Tierreich werden zahlreiche Muskelgruppen im ganzen Körper gestärkt, Kondition und Koordination trainiert sowie Körperstabilität und Dynamik verbessert. Je nach Stil treffen hier verschiedene Elemente aus Kraft- und Cardiotraining, Tanz, Intervalltraining, Functional Fitness, Gymnastik oder Aerobic zusammen und machen Animal Move zu einem der abwechslungsreichsten Fitness-Trends der letzten Zeit.

In diesem Artikel erklären wir Euch, wir Ihr mit Animal Move auf einfache Weise tierisch fit werden könnt, oder: warum Ihr schon immer mal Tiger, Krabbe und Affe sein wolltet…

Endlich mal Primat sein dürfen…

Sich wie ein wilder Eber aufführen, die Gäule mit einem durchgehen lassen, sich mal richtig zum Affen machen usw. usf…

In den unendlichen Weiten des deutschen Sprachgeheges tummeln sich ganze Herden und Rudel an Phrasen und Wortwitzen, die das unschuldige Tier und seine natürlichen Verhaltensweisen dazu missbrauchen, menschlichen Kontrollverlust und humane Eskalation in Ihrer ganzen (vermeintlichen) Unnatürlichkeit zu versinnbildlichen. Wenn Hinz die Contenance verliert oder Kunz den Knigges, Kants und Co. die kalte Schulter zeigt, droht nicht selten der uncharmante (und irgendwie unfaire) Vergleich mit einer niederen Lebensform. Das (vermeintlich) zivilisierte Miteinander gerät dann zur grotesken Inszenierung im „Affentheater!“ oder wird schnurstracks in den „Zirkus!“ verlegt.

Für all diejenigen unter uns, die sich schon immer mal ganz offen und ungeniert wie ein Primat aufführen wollten, ohne gegen irgendein Sittengesetz zu verstoßen, gibt es mit Animal Move nun endlich die passende Bühne. Wie ein Affe durch die Gegend springen, wie ein Tiger umherstreifen oder krabbeln wie die Krabbe – mit Animal Move könnt Ihr dem Tier in Euch freien Lauf lassen und mit Spaß an der freien Bewegung ganz nebenbei Eure Ausdauer, Kraft und allgemeine Fitness enorm verbessern sowie zahlreiche Kalorien verbrennen.

Fitness-Trend Animal Move: Auf den Spuren von Tarzan, Balu und Co.

Nahezu jedes Tier kann hier als Inspiration für ein effektives Workout dienen (Faultier gilt nicht!). Das Besondere an Animal Move ist zudem, dass es ohne große Geräte auskommen kann. Der eigene Körper reicht schon aus, sich in diesen sprichwörtlichen Fitness-Dschungel zu wagen und fit wie Tarzan wieder daraus zurückzukehren. Voraussetzung auch hier: regelmäßiges Training bei ausgewogener Ernährung.

In den folgenden drei Beispielübungen des Animal Move zeigen wir Euch, wie Ihr gezielt Beine, Po, Rücken, Arme und Schultern trainieren könnt.

Crawling als Grundmuster

Crawling ist eine äußerst effektive Methode, Rumpf, Arme, Po, Schulter und Beine zu stärken. Als typisches Muster des Animal Move kann Crawling weitläufig gefasst und je nach Tierart, z.B. Tiger, Krabbe, Bär usw. variiert werden. Grundlegend ist hierbei, dass die vier Extremitäten aus Arme und Beine in einem 4-Punkt-Gang gleichzeitig stimuliert und dadurch beinahe sämtliche Muskelgruppen des Körpers aktiviert werden.

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Tiger – Ausgangsposition


Der Tiger
– Bei diesem Animal Move startet Ihr im Vierfüßlerstand. Die Knie bilden einen 90-Grad Winkel unterhalb der Hüfte. Die Hände befinden sich unter der Schulter. Die Knie werden leicht angehoben, sodass sie den Boden nicht berühren. Nun bewegt Ihr Euch geschmeidig vorwärts, in dem Ihr Arme und Beine abwechselnd nach vorne setzt. Mit dem rechten Arm zieht Ihr das linke Bein mit, so dass beide gleichzeitig aufsetzen. Gleiches gilt

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Tiger in Bewegung

umgekehrt für den linken Arm und das rechte Bein. Das Ganze bitte natürlich mit der gebotenen Eleganz und Sanftheit des Tigers! Also kein plumpes Aufsetzen. Der Rücken ist dabei stets gerade, Euer Blick ist auf den Boden gerichtet, um den Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule zu lassen.

Alternative dazu: Die Krabbe. Hier bildet der Körper eine leichte Brücke. Anders als beim Tiger, zeigen Rücken und Gesäß zum Boden, der Blick geht in Richtung Decke, um den Kopf in möglichst neutraler Position zu halten. Die Hüfte haltet Ihr hierbei möglichst weit oben. Die Bewegung erfolgt seitwärts. Bewegt Ihr euch nach links, bedeutet das: linken Arm vorsetzen, linkes Bein nachziehen, rechten Arm vorsetzen, rechtes Bein nachziehen – bis Ihr wieder in der Ausgangsposition seid. Dann geht das Ganze in fließender Bewegung und mit entsprechendem Richtungswechsel weiter.

Die Krabbe

Die Krabbe

Gehen wie King Louie – der Affe

Der Affe in der Ausgangsstellung

Der Affe in der Ausgangsstellung

Der Affe gehört zu einer der beliebtesten Tierimitationen beim Animal Move. Los geht es in einer tiefen Kniebeuge, in der die Knie nach außen zeigen und die Hände den Boden berühren. Die Brust wird herausgedrückt, der Rücken ist gerade. Startet Ihr mit Eurem Move in linke Richtung, wird die rechte Hand vor das linke Knie gesetzt. Die linke Hand zieht nach und wird auf gleicher Höhe in ca. schulterbreiter Entfernung von der rechten Hand aufgesetzt. Während der Rücken weiter unter Spannung steht, drückt Ihr euch von den Händen ab, so dass Gesäß und Beine in der Luft sind. Der rechte Fuß landet dabei sanft auf einer Linie mit der linken Hand. Nun zieht Ihr mit der rechten Hand wieder nach rechts und wiederholt den Move. Die Kraft kommt hierbei vornehmlich aus Händen und Armen. Mit dieser Übung trainiert Ihr u.a. gezielt Arm- und Rückenmuskulatur sowie, in Abhängigkeit von Wiederholungen und Intensität, Ausdauer und Dynamik des Körpers. Für eine leichtere Ausführung, könnt Ihr die Übung auch modifizieren, in dem Ihr weniger tief in die Kniebeuge geht.

Der Affe in Bewegung

Der Affe in Bewegung

Fazit

Tiger, Krabbe und Affe sind nur drei der zahlreichen Übungen, die Ihr beim Animal Move durchführen könnt. Eurer Lust an der freien Bewegung sind hierbei praktisch keine Grenzen gesetzt. Wie wild könnt Ihr hier verschiedene Moves aus der Tierwelt imitieren oder auch mit Euren eigenen Bewegungen kombinieren. Gemessen an den Unmengen von Tierarten, habt Ihr also genügend Möglichkeiten, Euch, ob allein oder mit Freunden, zum „Affen“ zu machen, sei es im Park, Fitness-Studio oder am Strand. Ansonsten eignet sich Animal Move auch hervorragend für ein privates Workout daheim. Wo auch immer Ihr Shir Khan, Mr. Krabs oder King Louie imitieren wollt: Animal Move ist eine effektive und äußerst spaßige Alternative zu klassischen Trainingsformen für Ausdauer, Dynamik und Kraft. Und verhilft dem „Affentheater“ künftig hoffentlich zu der Wertschätzung, die es verdient….

Na gut ... zur Entspannung ist das Faultier erlaubt!

Na gut … zur Entspannung ist das Faultier erlaubt!

1 thoughts on “Fitness-Trend Animal Move – tierisch fit werden

  1. Christian Werner

    Lieber Nicolas, da hast Du aber die … rausgelassen. Ich möchte Dich nur auf ein Detail hinweisen: das abschließende Bild zeigt mich keinesfalls beim Seelengebaumel oder beim Faul sein, sondern beim Dead Hang, mit dem ich meine Leistung beim Klimmzug verbessern möchte. Die Augen sind zu, weil: Blinzeln!

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