Intervalltraining im Ausdauersport

2 Kommentare

Jetzt ist genau die richtige Zeit, um zur Vorbereitung auf die neue Saison im neuen Jahr an der eigenen Grundlagenausdauer zu arbeiten. Wie Ihr schon in unserem Artikel über „Effektive Trainingsplanung mit Trainingsmethoden“ lesen konntet, solltet Ihr, um Eure Ausdauer zu verbessern, einen Mix aus verschiedenen Trainingsmethoden anwenden.

In diesem Artikel stellen wir Euch das Intervalltraining im Ausdauersport etwas genauer vor. Denn: Wer schneller werden möchte, kommt um ein Intervalltraining nicht herum.

Grundlagenausdauer lässt sich gezielt durch anaerobe Intervalle trainieren

Unter Intervalltraining versteht man einen systematischen Wechsel zwischen Belastungs- und Erholungsphasen. Die Intervalle können dabei entweder kurz und hochintensiv oder lang mit niedrigerer Intensität absolviert werden und lassen sich über Zeit oder Distanz definieren. Wichtig ist, dass man zwischen den Intervallen in Bewegung bleibt. Aktive Erholung heißt das Zauberwort. Sie führt dazu, dass der Körper lernt, sich schneller von Belastungen zu erholen.

Wer immer nur bei gleichmäßigem Tempo trainiert (Dauermethode), stößt irgendwann an seine Grenzen. Um das Tempo zu steigern, muss man im Training hin und wieder die eigene Komfortzone verlassen. Durch das Überschreiten der Komfortzone lernt der Körper sich anzupassen. Er schafft eine Reserve, um dem nächsten hohen Trainingsreiz standhalten zu können.

Wer schneller werden will, sollte seine Geschwindigkeit variieren.

Früher wurde der Einsatz von Intervalltrainingsmethoden in der Grundlagenausdauerphase nicht in Betracht gezogen. Mittlerweile wurde umgedacht: Selbst der Aufbau der Grundlagenausdauer wird nicht mehr vollständig über die Dauermethode (umfangbetont und niedrig intensiv) realisiert. Intervalltraining kann ganzjährig eingeplant werden.
Das einzige was bedacht werden muss, sind die längeren Regenerationsphasen nach den intensiven Einheiten, im Vergleich zu den extensiven, lockeren Einheiten.

Entgegen früherer Annahmen kann auch durch intensives Training die Ausdauerleistungsfähigkeit trainiert werden.

Das Intervalltraining kann das Grundlagenausdauertraining (Dauermethode) nicht komplett ersetzen. Wer lange  Ausdauerleistungen erbringen will, muss auch lange Trainingseinheiten absolvieren und Trainingskilometer sammeln. Intervalltraining ist jedoch eine sehr gute Ergänzung und sollte in jeder langfristigen Trainingsplanung integriert sein. Die Intervalle sollten dabei immer abhängig von der geplanten Wettkampfstrecke sein. Je länger die Strecke, desto länger und langsamer die Intervalle.

Die richtige Mischung macht’s! Aus diesem Grund ist eine strukturierte Trainingsplanung unter Berücksichtigung der individuellen körperlichen Voraussetzungen von großer Bedeutung.

Passende Geräte für das Training finden Ihr hier.

2 thoughts on “Intervalltraining im Ausdauersport

  1. Alon

    Super Artikel! Ich bin zwar kein großer Fan von Ausdauertraining, jedoch entscheide ich mich, wenn es sein muss ;), auch für ein Intervalltraining 🙂

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert