Auf der Suche nach einem Fitnessgerät, das sowohl das Herz-Kreislauf-System trainiert als auch die Muskulatur kräftigt, ist ein Crosstrainer häufig die 1. Wahl. Völlig zu Recht!
Mit einer Bewegung, die ein wenig an Ski-Langlauf erinnert, zielt Crosstrainer-Training auf nahezu alle großen Muskelgruppen: Arme, Schultern, Rücken, Waden, Bauch, Oberschenkel und natürlich auch den Po! Anders als Langlauf ist beim Crosstrainer die Belastung der Gelenke sehr gering. Ganz neben bei verbrennt man auf dem Crosstrainer – je nach Intensität – bis zu 800 kcal pro Stunde. Auf den ersten Blick wirkt das Training auf dem Crosstrainer sehr einfach und immer gleich. Das ist aber ein Trugschluss, durch diese 6 Tipps gelingt Euch ganz einfach ein viel besseres Crosstrainer-Workout. Für ein besseres Crosstrainer-Workout ist es vor allem wichtig, dass Ihr Euch gerade am Anfang auf die Bewegung konzentriert, damit Ihr diese so effektiv wie möglich ausführt. Ihr werdet dafür belohnt: die Muskeln werden stärker, Ihr verbrennt mehr Kalorien und Eure Ausdauer erlebt einen echten Boost!
1. Intervalle machen das Training zur Achterbahn
Intervall Training – das ist mittlerweile eindeutig wissenschaftlich belegt – ist einer der besten Wege zur Verbesserung der kardiovaskulären Fitness. Und es ist gerade auf dem Crosstrainer sehr einfach! Ihr wechselt einfach zwischen Phasen mit hoher Intensität und Phasen mit niedriger Intensität.
Das heißt: Ihr lauft zum Beispiel eine Minute sehr schnell und zwei-drei Minuten erholt Ihr Euch bei langsamem Tempo. Dadurch lernt Euer Körper, sich schneller zu erholen. Die Erholungsfähigkeit ist einer der besten Indikatoren für eine gute Fitness. Mit der Zeit werdet Ihr fitter und Ihr könnt die Tempo-Phasen verlängern und die Erholungsphasen kürzen.
2. Lasst sie nicht hängen: Benutzt die Arme für besseres Crosstrainer-Workout!
Um den Trainingsschwerpunkt auf die Arme, Schultern und den Rücken zu legen, greift einfach die Armstangen und versucht, die Bewegung hauptsächlich über diese auszuführen. Bewegt die Beine nur minimal und konzentriert Euch ganz auf die Armbewegung. Dabei ist besonders wichtig, dass Ihr beim Ziehen schön aus dem Rücken zieht, fast so als wolltet Ihr mit Eurem einen Schulterblatt das andere berühren. Beobachtet Euch selbst bei dieser Bewegung und Ihr werdet feststellen, was für einen gewaltigen Unterschied es macht, ob Ihr mehr aus aus dem Bizeps zieht oder mehr aus dem Rücken. Versucht bei diesem Training, den Rücken schön gerade zu halten und streckt die Brust heraus!
3: Auf die Länge kommt es auch beim besseren Crosstrainer-Workout an
Einige besonders gute Crosstrainer bieten die Möglichkeit, die Schrittlänge zu verstellen. Das hat einerseits den Vorteil, dass Personen mit unterschiedlichen Körpergrößen gut trainieren können. Viel wichtiger ist die Einstellung unterschiedlicher Schrittlängen für den Trainingseffekt. Kürzere Schritte mit einer verhältnismäßig größeren Schritthöhe simulieren eher das Treppensteigen und sind damit das beste Crosstrainer-Workout für einen knackigen Po. Längere Schritte sind besser geeignet, wenn Ihr “rennen” wollt, z.B. um Eure Ausdauer oder Leistung zu verbessern.
4: Core-Training ist des Pudels Kern
Durch Core-Training – Bauchmuskeln, unterer Rücken und andere stützende Muskelpartien der Körpermitte – lässt sich eine deutlich bessere Haltung erreichen und sogar Rückenschmerzen vorbeugen. Für das Core-Training eignen sich aber nicht nur Planks oder Sit-Ups – auch der Crosstrainer liefert ein tolles Core-Training in Verbindung mit einem gelenkschonenden Ausdauertraining. Dafür müsst Ihr ausnahmsweise nicht die Armstangen greifen, sondern könnt Eure Arme hängen lassen. Dadurch zwingt Ihr Eure Core-Muskulatur, durchgehend die Balance wieder herzustellen und diese damit langfristig zu stärken. Das ist gerade als Einsteiger nicht ganz leicht. Das heißt im Gegenzug aber auch: Es lohnt sich!
5. Rückwärtsdauerlauf: So wird der Schenkel schön
Wenn Ihr Euren Oberschenkeln mal ein besonders anstrengendes Workout gönnen möchtet und gleichzeitig Eure Beweglichkeit und Balance verbessern wollt, versucht es mal mit einem Rückwärtslauf! Ich weiß ich nerve, möchte es aber noch einmal sagen: Achtet ganz genau auf Eure Muskelaktivität dabei. Es fühlt sich nämlich wirklich ganz anders an.
Ihr könnt den Schwierigkeitsgrad noch erhöhen, indem Ihr die Armstangen loslasst und ein wenig in die Knie geht. Versucht dann bei der Bewegung, den Oberkörper möglichst immer auf der gleichen Höhe zu lassen. Das bringt selbst beinharte Schenkel zum Brennen.
6. Widerstand ist nicht zwecklos!
Dieser Tipp ist eigentlich schon viel zu selbstverständlich, um wiederholt zu werden, aber: Stellt den Widerstand hoch! Je höher der Widerstand, desto mehr Kalorien verbrennt Ihr, desto intensiver wird Eure Muskulatur gefordert. Ganz einfache Rechnung, oder? Viel Spaß beim Training!
Interessanter Beitrag, ich habe mit Intervall Training die besten Erfahrungen gemacht