Nun ist es soweit. Statt Panik macht Udo Lindenberg nun einen Pakt. Einen Pakt zur Fitness, wie er gestern der Main-Post aus Franken in einem Interview mitteilte. Beim Suff und beim Rauchen wolle er nun kürzer treten und joggen würde er nun auch. Hat ja auch genug Zeit dafür, wenn er das andere sein lässt. Also selbst Udo hat einen Vorsatz und wie bei den meisten von uns – auch bei mir – hat der Vorsatz etwas mit „gesünder leben“ und mit „fitter werden“ zu tun.
Auch ich habe dieses Jahr wieder irgendwelche Vorsätze gemacht. Genau: Irgendwelche! Und ich fürchte, dass es mit irgendwelchen Vorsätzen auch dieses Jahr wieder nicht hinhauen wird. Denn das Blöde an Vorsätzen ist, dass sie keine Ziele sind. Sonst würden Vorsätze ja Ziele heißen. Und was hab ich mir nicht schon alles für Vorsätze gemacht: weniger rauchen, weniger trinken, mehr trinken, netter sein, mehr Sport, mehr lesen, ordentlicher werden, sparsamer werden, sich mehr gönnen, sich weniger gönnen, mehr kochen, gesünder kochen, einige Kilos verlieren, weniger fernsehen, mehr bewegen. Mir ist eigentlich beim Aufstellen solcher Vorsätze schon klar, dass das nichts wird, weil ich eben gar nicht so genau weiß, was ich machen soll.
Vorsätze werden nämlich oft viel zu schwammig formuliert. Was heißt denn genau „weniger trinken“, was heißt „gesünder leben“? Bei solchen Floskeln weiß ich gar nicht, wo und wie ich anfangen soll. Viel besser ist es also zu sagen: gar nicht rauchen oder 3mal in der Woche für 45 Minuten auf das Laufband. Der erste Schritt beim Einhalten von Vorsätzen ist also die richtige Formulierung der Vorsätze. Keine Gemeinplätze, keine wagen Vorgaben, sondern klar formulierte Ziele. Dabei sollte man sich aber auch vorher überlegen, in wie weit diese überhaupt zu erreichen sind. Wenn ich mir in meinem jetzigen Trainingszustand vornehme, diesen Sommer einen Marathon zu laufen, dann ist das gelinde gesagt total bescheuert und zum Scheitern verurteilt. Überlegt also ein wenig, welche Ziele Ihr habt und erreichen könnt. Am besten haltet Ihr diese Ziele dann auch schriftlich fest und vielleicht notiert Ihr Euch auch schon ein paar Maßnahmen, die zum Ziel führen.
Wenn Ihr – und ich – diesen ersten Schritt geschafft habt, sind die nächsten Schritte – Anfangen und Dranbleiben – wesentlich einfacher zu erreichen. Das weiß ich erstens aus eigener Erfahrung und zweitens auch von der Arbeit hier. Wir bei Sport-Tiedje haben nämlich eine ganze Menge mit Vorsätzen zu tun, denn zu den am meisten genannten Vorsätzen – übrigens das ganze Jahr über – zählen: Gesundheit, Abnehmen und Fitness. Und wir wollen jeden unterstützen, seine und Vorsätze zu erreichen. Das beginnt schon bei der Beratung. Denn schon da wägen unsere Fitness-Experten am Telefon und in den Filialen zusammen mit den Kunden ab, welche Ausstattung für das Trainingsziel wohl am besten passt.
Zur Haupt-Saison der Vorsätze und Ihres Scheiterns – also den nächsten drei Monaten – haben wir dieses Jahr zwei Maßnahmen ergriffen, um Euch beim Einhalten der Ziele zu unterstützen. Die erste Aktion #MeinVorsatz2015 könnt Ihr auf unserer Facebookseite sehen. Wenn Ihr uns dort Euren Vorsatz mitteilt, könnt Ihr einen 100 Euro Gutschein gewinnen. Unsere zweite Aktion startet im Januar: Zum dritten Mal gibt es Kilos-gegen-Bares. Dabei bestimmt Ihr quasi selbst, wie viel Ihr für ein neues Fitnessgerät bezahlt. Letztes Jahr – noch dieses Jahr – hat einer unserer Kunden sage und schreibe 591,11 Euro zurückbekommen. Hier könnt Ihr alles dazu lesen.
Der Vorsatz, in diesem Triathlon den 2. Platz zu machen, dient übrigens lediglich der Veranschaulichung! Das fällt nämlich ansonsten unter die Kategorie „nicht erreichbar“. Es sei denn, der Triathlon hätte eine begrenzte Teilnehmerzahl von zwei.