Das Jubiläumsjahr neigt sich so langsam dem Ende zu. Im Laufe des Jahres haben wir einige Anekdoten und Geschichten aus den vergangenen 30 Jahren erzählt. Wir hoffen, dass Ihr nun ein bisschen mehr über die Historie von Sport-Tiedje wisst. In unserem letzten Artikel geht es dann noch einmal ganz weihnachtlich zu. In diesem Sinne: Prost Glühwein!
Vor kurzem fand bei uns die große Weihnachtsfeier in festlicher Atmosphäre mit ca. 100 Personen statt. Neben dieser großen Weihnachtsfeier gab es noch weitere 11 dezentrale Weihnachtsfeiern in den Filialen. Vor 15 Jahren wurde noch ganz anders gefeiert. Damals fand die Weihnachtfeier mit Christian Grau und Ulrich Tiedje und sechs weiteren Mitarbeitern in Form eines Grünkohlessens in einer Theaterkneipe in Schleswig statt. Aber egal ob 1999 oder 2015, die Stimmung war immer super und es wurde bis tief in die Nacht gelacht und getanzt.
Da wir gerade bei guter Stimmung sind, haben wir eine lustige Geschichte von einer unserer Mitarbeiterinnen erzählt bekommen. Im Winter 2004 fiel in der damaligen Zentrale (mit angeschlossener Schleswiger Filiale) in der Heinrich-Hertz-Straße die Heizung aus. Da es ein sehr strenger Winter war, wurde es in den Räumen immer kälter und kälter. Ulrich Tiedje wollte seinen Mitarbeitern daher etwas Gutes tun und kam auf die Idee, Glühwein auszuschenken, damit den Mitarbeiter schön warm wird. An diesem Tag wurde der Shop nach und nach voll mit Kunden und die etwas angeschwipsten Mitarbeiter hatten unzählige Beratungen. Eine Mitarbeiterin, die zu dieser Zeit in der Ausbildung war, verkaufte sogar drei Laufbänder hintereinander, mehr als jemals zuvor. Trotz anfänglicher Kälte wurde es dennoch wider Erwarten ein erfolgreicher Tag.
Aber die wohl verrückteste Weihnachts-Aktion bei Sport-Tiedje fand im Jahre 2002 statt. Von uns bei Kettler bestellte Geräte konnten nicht mehr rechtzeitig vor Weihnachten ausgeliefert werden, da der Produktionstermin erst kurz vor Weihnachten war und die Ware dann ja zunächst nach Schleswig in unser Lager geliefert wurde. Man überlegte lange, wie man es schaffen könnte, die Geräte doch noch rechtzeitig auszuliefern. Kurzerhand beschloss Ulrich Tiedje persönlich mit einem Transporter ins Sauerland zur Produktion von Kettler zu fahren, die für uns gedachten Geräte abzuholen, zu bekleben und dafür zu sorgen, dass die Spedition die Geräte noch rechtzeitig „next day“ an die Kunden ausliefert. Alle Kunden, die auf dem Rückweg von Kettler nach Schleswig lagen, wurden von Ulrich Tiedje persönlich angefahren und er lieferte die Geräte selbst an die Kunden aus. Es gab also doch ein Happy End und die Kunden hatten rechtzeitig Ihre Geräte unterm Weihnachtsbaum. Diese Art der Kundenorientierung prägt unser Unternehmen bis heute, auch wenn uns durch unsere 16 Filialen bundesweit schneller Kundenservice heute deutlich leichter fällt als damals.