Auch wenn man sie meistens nur am Strand, im Schwimmbad oder bei Fußballspieler im Torjubel (die gelbe Karte ist sicher) sieht und sie ansonsten unter T-Shirts Hemden und Blusen verschwindet, ist die Bauchmuskulatur eine der meistbeachteten Muskelgruppen. Wer möchte nicht einen schönen, muskulösen und geformten Bauch?
Dabei muss es nicht immer gleich das Sixpack sein, welches sich meiner Meinung nach sowieso genetisch bedingt nicht bei jedem Menschen abzeichnen kann (diese Ausrede nutze ich ganz gerne auch für meinen Bauch). Geformt und straff sollte er aber trotzdem sein.
Eine gut ausgeprägte Bauchmuskulatur ist nicht nur aus ästhetischen Gründen erstrebenswert. Die gerade (M. rectus abdominis), quere (M. transversus abdominis), äußere und innere schräger (M. obliquus internus/ externus abdominis) Muskeln am Bauch stützen den Rumpf und ermöglichen eine gesunde Körperhaltung. Das Training des Bauchmuskulatur sollte immer mit dem Rückentraining abgestimmt sein. Es gilt muskuläre Dysbalance zu vermeiden indem ein ausgewogenes Rumpftraining absolviert wird.
Meistens sind es nicht unbedingt die großen, äußerlich sichtbaren Muskeln, die für die Gesundheit (gesunde Haltung) entscheidend sind. Trainiert werden sollten zusätzlich auch die tieferliegenden stabilisierenden Muskeln der Hüft- und Beckenmuskulatur
Besonders für Sportler ist eine starke Rumpfmuskulatur wichtig. Sie stabilisieren den Oberkörper bei Bewegungen und kompensieren die einwirkenden Kräfte. Die Effizienz von Bewegungen der Extremitäten wird erhöht. Beim Fußball z.B. wirkt sich eine robuste Rumpfmuskulatur auf Schnelligkeit, Schusskraft und Agilität aus. Bei Richtungswechseln, Sprints, Schüssen, Kopfbällen, Zweikämpfen wird keine Energie mehr verschenkt.
Im folgenden Video stellen wir ein paar Übungen für die komplette Bauchmuskulatur vor.