Am 1. Juli 2013 öffnete die erste T-Fitness Filiale in Brüssel. Der Filialleiter Yan Feldmann ist stolz, das erste Jahr erfolgreich geschafft zu haben und freut sich auf die Zukunft. Für uns blickt er auf das vergangene Jahr zurück und berichtet von einem feurigen Jahreswechsel, von unerwarteten Wiedersehen und den Herausforderungen, die durch die Internationalität einer Stadt wie Brüssel entstehen.
Am Anfang stand natürlich die Suche nach geeigneten Räumen für die erste T-Fitness Filiale. Nach kurzer, intensiver Suche haben wir sehr schöne Räume in einem neugebauteten Gebäude östlich des Brüsseler Stadtzentrums im Stadtteil Auderghem gefunden. Größe und Schnitt passen perfekt zu unseren Anforderungen, außerdem liegt der Stadtteil mit Autobahn- und U-Bahn-Anbindung verkehrstechnisch sehr gut. Viel schwerer war die Personalsuche. Als Fitness-Fachmarkt sollten die zukünftigen Kollegen natürlich sportaffin sein. Außerdem standen anspruchsvolle Sprachkenntnisse im Fokus: Französisch, Niederländisch, Englisch und Deutsch. Brüssel ist mit dem Hauptsitz der NATO, dem Europarat und der Europäischen Kommision sowie über 30.000 eingetragenen Lobbyisten eine unglaublich internationale Stadt und wir haben jeden Tag Kunden aus aller Herren Länder in unserer Filiale. Das ist herausfordernd und unglaublich spannend.
Zum Glück haben wir bald mit Jonas van Tendeloo und Christopher Chew zwei tolle Mitarbeiter gefunden. Jonas ist nationaler Meister im Thai-Boxen und hat einen Abschluss in Sportwissenschaften an der Uni Löwen. So bringt er ein unglaubliches praktisches und theoretisches Wissen mit ins Unternehmen. Er hat auf fast alle Fitness-Fragen die richtige Antwort und kann vor allem durch seine eigenen praktischen Erfahrungen wertvolle Trainingstipps geben. Christopher begeistert als Sprachtalent. Wie sagt er so schön? Er sauge die Sprachen „wie ein Schwamm auf“. Momentan spricht er fünf Sprachen und ist damit eine echte Hilfe für unsere internationale Kundschaft.
Die Internationalität in Brüssel ist einzigartig!
Aber nicht alles war neu für mich. Viele Stammkunden, die früher über das Internet bestellt haben oder sogar ins 200 km entfernte Köln gefahren sind, freuten sich über unsere neue Filiale direkt vor Ihrer Haustür. Für mich war es ein besonders schönes Erlebnis, einen Kunden, den ich noch aus meiner Zeit in Köln kannte, bei T-Fitness in Brüssel begrüßen zu dürfen. Mit der neuen Filiale können wir den Ansprüchen unserer Kunden und uns selbst nun viel besser nachkommen. Wir können nun Wartung und Reparatur für unsere belgischen Kunden schneller und unkomplizierter anbieten.
Von meinen Kollegen in Deutschland werde ich oft gefragt, ob denn die belgischen Kunden anders seien. Klar, die Sprache ist eine andere, aber der Wunsch nach guter Beratung für Fitnessgeräte und die Ansprüche an unsere Service-Leistungen sind die gleichen. Einige Markennamen, die in Deutschland sehr bekannt sind, wie z.B. Taurus, kennt man in Belgien noch nicht so, aber die ganz großen Branchennamen wie Kettler oder Life Fitness werden auch hier nachgefragt. Und auch die Trends sind die gleichen: Rudergeräte werden stark nachgefragt genauso wie das Equipment für Trendsportarten wie Functional Training.
Belgier sind genauso Fitness-begeistert wie die Deutschen
Neben all den tollen Momenten hatten wir aber auch eine ziemlich brenzlige Situation: Mitte Januar brach ein Feuer im Gebäude aus. An einem Samstag-Nachmittag wurden die Müllcontainer im Bereich des Carports sowie mehrere Säcke mit Styropor von Unbekannten angezündet. Das Feuer breitete sich schnell aus und verwüstete große Teile der Fassade. Wegen der großen Hitze zersprangen die Fenster bis zum dritten Stock. Das Inventar der Filiale blieb aber zum Glück verschont und auch unser Lieferwagen parkte woanders. Das waren wirklich Schreckmomente für uns und den Start ins neue Jahr hatten wir uns anders gewünscht.
Aber trotz des Feuers war es ein spannendes Jahr, ein gutes Jahr. Wir vom T-Fitness Team Brüssel freuen uns sehr, den erfolgreichen Weg von Sport-Tiedje mitgehen und sogar stärken zu können. Wir drei möchten uns bedanken bei allen unseren Kollegen, die uns bei dem Start geholfen haben. Bei dem Team der Filialbetreuung und bei den Kollegen aus anderen Filialen ebenso wie bei unseren Vorgesetzten. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre.