Schon öfter haben wir in die Vergangenheit geschaut und berichtet, wie es früher bei Sport-Tiedje war. Aber das war noch lange nicht alles. Denn heute berichten wir darüber, wie aus der Doppelgarage ein Logistikzentrum wurde und welche sonstigen Unterschiede es zu damals gibt.
Vom Jahr der Gründung 1984 bis 2000 war das erste Lager bei Sport-Tiedje eine Doppelgarage. In dieser Doppelgarage war es sehr eng, aber dank eines ausgefeilten Ordnungssystems konnten alle Produkte ordnungsgemäß eingelagert werden. Das einzige Problem waren die Tischtennisplatten. Diese standen immer im hinteren Teil der Garage, um Platz zu sparen. Wurde eine Tischtennisplatte verkauft, musste immer das gesamte Lager ausgeräumt werden, um an die Platten zu kommen. Im Jahre 2000 steigerte sich dann die Lagerkapazität um sagenhafte 50%, indem eine dritte Garage hinzu kam. Mit der Zeit wurde die Menge der Artikel immer größer und daher wurde im August 2001 das erste extrene Lager angemietet. Es befand sich zusammen mit dem neuen Stammhaus in der Heinrich-Hertz-Straße in Schleswig. Anfangs war das Lager noch 800 m² groß. Bis Ende 2007 wurde die Lagerfläche aber sukzessive auf 3000 m² erweitert. Das sind ungefähr 100 Garagen! Im Zuge der fortlaufenden Expansion, dem vergrößerten Angebot von Produkten und dem Versprechen einer hohen Lagerverfügbarkeit (98%) wurde das Lager dann in 2008 nach Büdelsdorf (nahe Rendsburg) in ein Hochregal-Zentrallager verlegt. Das neue Lager bot da schon mehr als 12.000 m² Lagerfläche. Zusätzlich wurden auch Filiallager mit einer Gesamtkapazität von 4.000 m² (Lager aller 18 Filialen) eingerichtet, um auch den Vor-Ort-Kunden in den Filialen ein ausgewähltes Spektrum an Geräten zum Mitnehmen anzubieten.
Musste der LKW in der ersten Filiale im Stadtweg in Schleswig immer wieder beim Ein- und Ausladen wegfahren, um den Stadtbus durchzulassen, so können heute im Zentrallager in Büdelsdorf neun LKWs parallel bearbeitet werden.
Als kleine Aufmerksamkeit wurden damals bei Großgeräteversendungen als Beilage Merci Schokolade oder Haribo Gummibärchen hinzugelegt. Der Verbrauch lag bei 200-300 Tüten pro Woche. Tiedje-Azubis sind jede Woche zu einem Supermarkt gefahren und haben die Süßigkeiten dort eingekauft. Da die Artikel damals einzeln gescannt wurden, dauerte diese Aktion natürlich sehr lange. Auch wenn diese kleinen Süßigkeiten immer sehr beliebt waren, haben wir die kleinen Beilagen durch leckere Proteinriegel und Funktionsshirts ersetzt. Den Riegel darf man dann auch ohne schlechtes Gewissen genießen ;).