Beim Sport geht es vor allem um den Körper. Manche wollen Gewicht verlieren, andere ihre Muskeln definieren – wir möchten uns gefallen. Dazu gehört auch die Körperpflege, die außerdem auch noch einen nicht zu unterschätzenden Wellness-Effekt hat. Beispielsweise ist Kokosöl ein echter Alleskönner.
Kokosöl oder Kokosfett ist ein echtes Beauty-Allround-Talent. Es macht die Haut zart und geschmeidig, kann für die Mundhygiene und sogar als Deo genutzt werden. Aber nicht nur das. Kokosöl kann noch viel mehr! Heute erfahrt ihr, welchen positiven Nutzen Kokosöl noch für Eure Gesundheit haben kann.
Einer der besonderen Wirkstoffe des Kokosöls ist die Laurinsäure, eine mittelkettige Hauptfettsäure, der eine antibakterielle, antiseptische und antimikrobielle Wirkung zugeschrieben wird und die in der Natur äußerst selten vorkommt. Laurinsäure ist unter anderem auch in Muttermilch und den Früchten des Lorbeers enthalten.
Die Laurinsäure soll die Fähigkeit besitzen, Bakterien, Viren, Protozoen, Hefen und andere Pilze unschädlich zu machen. Um konkreter zu werden: Beim Kampf gegen Viren wie Herpes oder Grippenviren, Bakterien wie Helicobacter pylori und Pilze wie candida albicans kann Kokosöl ein guter Helfer sein. Darüber hinaus enthält Kokosöl auch noch Caprinsäure, der ebenfalls eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben wird.
Übrigens hat die Laurinsäure in Kokosöl auch auf Zecken eine abschreckende Wirkung, wie Mitarbeiter der FU Berlin festgestellt haben. Labortests zeigten, dass zwischen 81 und 100 Prozent der Versuchs-Zecken bereits bei einer zehnprozentigen Laurinsäure-Lösung das Weite suchten. Trug man die Lösung auf die Haut von Versuchspersonen auf, dann fühlten sich immer noch bis zu 88 Prozent der Zecken abgestossen. Zum Vergleich: Kokosöl enthält bis zu 50 Prozent Laurinsäure und ist damit ein guter Begleiter für sportliche Aktivitäten in der freien Natur.
Hier eine Übersicht der Benefits, die Kokosöl haben kann:
- Es soll das Immunsystems stärken und kann Halsschmerzen reduzieren (hierfür einfach etwas Kokosöl in den warmen Tee geben).
- Es kann aufgrund seiner anti-entzündlichen Wirkung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn unterstützend wirken.
- Ihm wird eine antioxidative Wirkung zugeschrieben.
- Es kann die Schilddrüsenfunktion und Stoffwechselfunktion optimieren.
- Es scheint für Menschen mit Diabetes optimal geeignet zu sein, da es die Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse entlastet und die Insulinproduktion regulieren soll. Der Blutzuckerwert soll stabilisiert werden.
- Der HDL-Cholesterin-Wert soll durch Kokosöl steigen. Diese Art von Cholesterin wird „gutes“ Cholesterin genannt, da es zum Beispiel vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt.
- Sogar im Bereich der Alzheimer-Forschung wird die Wirkung des Kokosöls gerade unter die Lupe genommen.
Bei dieser umfangreichen gesundheitsfördernden Wirkung darf eines nicht vergessen werden: Kokosöl schmeckt einfach suuuper lecker und kann ganz einfach in die Ernährung eingebaut werden.
Hier ein kleiner Tipp, für alle, die Suppen lieben:
Ein kleines Stückchen Ingwer in Kokosöl anbraten, dann Süßkartoffeln und Möhren dazu geben. Alles zusammen kurz anbraten lassen, mit Brühe aufgießen und dann mit etwas Curry, Salz und Pfeffer abschmecken. Hmmm….
Zu Gastautorin Saskia Schmitz:
Saskia Schmitz schreibt als Gastautorin für unseren Blog in der Rubrik „Leib & Seele“. Hier geht es um Wellness und Wohlfühlen und dabei nicht nur um den Körper, sondern auch um den Kopf. In Hamburg betreibt Saskia ihre eigene Heilpraktik-Praxis, in der sie Yoga sowie ayurvedische Diagnose- und Therapieverfahren anbietet, aber auch Ohrakupunktur, Schüßlersalz-Beratung, Irisdiagnose und Thai Yoga Massage. Unter www.glow-heilpraktik.de könnt Ihr sie online besuchen.
Schöner informativer Beitrag.
Dankeschön.
Liebe Saskia,
danke für den tollen Blog-Beitrag. Ich nutze Kokosöl auch gelegentlich um mir mein Hähnchen- oder Putenfleisch zu braten aber mir waren die Benefits dieses klein Wundermittels nie so richtig bewusst.
Ich wusste z. B. gar nicht, dass es gegen Entzündungen hilft oder das Imunsystem stärkt. Tja, man lernt nie aus und ich werde sicher nun häufiger Kokosöl nutzen 🙂
Also 1000 Dank für diesen Artikel.
Sportliche Grüße
Björn