11 Sekunden entscheiden zwischen Sieg und Niederlage!

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Frohe Gesichter: Egal ob Sieg oder Niederlage

Ich war noch nie so schnell unterwegs.
Ich habe mich selten so gut gefühlt beim Laufen.
Ich musste nur wenige Frauen meiner Altersklasse an mir vorbeiziehen lassen und trotzdem bleibt die Frage offen, ob ich rundum zufrieden sein kann mit dem Ergebnis beim Flensburger Firmenlauf.

Im Vergleich zu meinen Trainingszeiten habe ich meine Durchschnittszeit/km um mindestens 30 Sekunden verbessert. Glaubt man der Auswertung der Polar RC3, so hätte ich durchaus noch ein bisschen mehr geben können. Ich habe mich gut gefühlt, sowohl während als auch nach dem Lauf.

Hat man alles gegeben, wenn man am sich am Ende gut fühlt?
Hätte ich noch mehr geben müssen?

Lauf Hannah

Auswertung der gemessenen Daten vom Flensburger Firmenlauf

Ich habe alles gegeben!

Das Ergebnis der kleinen Fehde mit mir selbst sind 11 Sekunden! Mir fehlen 11 Sekunden zu meinem Chef. Lange gleich auf, handelte ich mir bei der kleinen Anhöhe auf dem Rückweg einen Rückstand ein, den ich nicht mehr aufholen konnte. Mit großen Schritten eilte mein Ziel davon.

Meine Trainerin hatte mir vorher noch gesagt: “Sobald du in der Einkaufsstraße bist, kannst du Vollgas geben! Du kennst die Strecke und weißt genau, dass das Ziel nicht mehr weit ist.“ Ich habe es versucht, aber konnte nicht mehr an ihn herankommen.

Ich ziehe den Hut, denn er ist tatsächlich mit einem relativ geringen Trainingsaufwand eine für ihn sehr gute Zeit gelaufen.

Auch ich konnte nicht so viele Laufeinheiten in meinem Trainingsplan unterbringen, wie ich gewollt hätte, aber dafür hat mich die Polar RC3 bei meinem Trainingseifer tatsächlich sehr unterstützt. Es ist super interessant zu sehen, dass man besser wird und bei welchen Passagen der Trainingsstrecke man sich noch schwer tut.

Kann ich zufrieden sein mit dem Ergebnis?

Ich bin zufrieden, sogar sehr. Meine Leistung entsprach dem mir möglichen und ich war Teil eines sehr erfolgreichen Teams.

Wir waren mit 12 Läufern und Läuferinnen am Start. 9 sportliche Männer und 3 durchtrainierte Frauen starteten am Freitag 20.06.2014 18:03 Uhr auf die 4,7 km lange Strecke. Sie verlief durch die Fußgängerzone entlang der Hafenspitze und durch die Fußgängerzone zurück zum Start- und Zielbereich. Teilweise war es ein Slalomlauf durch bummelnde Passanten. Man musste die ganze Zeit konzentriert bleiben, um möglichen Hindernissen schnell auszuweichen, aber das ganze Team ist unverletzt im Ziel angekommen.

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Herausforderung angenommen: 12 Tiedjes stellten sich dem Flensburger Firmenlauf

Als Firma sind wir auf Platz 18 von 91 gelandet (24:47 min.). Mit unserem schnellsten Männer-Trio erreichten wir den 6. Platz und waren dabei eins von zwei Teams, bei dem alle Läufer unter 20:00 min. gelaufen sind. Danke an Tom, Thore und Lars.

Einen Pokal konnten wir trotz der guten Leistung nicht mit nach Schleswig nehmen, aber das ist nicht schlimm. Es ist ein super Ergebnis, das im nächstes Jahr schwer zu toppen sein wird.

Auch wenn ich nicht enttäuscht bin, sollte ich mir im nächsten Jahr ein realistisches Ziel suchen. Es ist schwer, sich an anderen zu orientieren. Man sollte sich ein Ziel suchen, das erreichbar und unabhängig von den unkalkulierbaren Leistungen meines „Chefs“ ist.

Vielleicht orientiere ich mich an den derzeitigen deutschen Bestzeiten über 5000 m. Diese liegen bei ca. 14:42 min, das würde einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 20 km/h entsprechen. Ich denke das sollte machbar sein. 🙂 Mal sehen, was meine Trainerin dazu sagt.

Hier könnt Ihr euch das Aftermovie des Flensburger Firmenlaufes anschauen. Ab und zu huscht auch mal einer unserer Tiedje-Läufer durchs Bild.

Hier geht es zur Vorgeschichte des Artikels.

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