Ein Redakteur wiegt fast 130 Kilo und fängt an zu fasten, andere wollen in zehn Wochen ihre Traumfigur erreichen oder schinden sich bis zum Äußersten. Zeitungen und Magazine lassen ihre Mitarbeiter gerne Fitness-Programme im Selbstversuch testen. Wir haben Euch mal einige interessante, lehrreiche und amüsante Geschichten aus dem Netz zusammengestellt. Viel Spaß beim Online-Schmökern.
Karl Keim, Reporter bei der Tageszeitung “Die Welt” hat es nicht leicht. Um nicht zu sagen ziemlich schwer. 127 Kilo bringt der 23-Jährige auf die Waage. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, da war er noch als Schiedsrichter auf dem Fußballplatz unterwegs. Sein Laster: Cola. “Problem: Irgendwann wächst man nicht weiter nach oben, sondern in die Breite. Die sportlichen Aktivitäten werden vernachlässigt. Das Einzige, was bleibt: die schlechten Angewohnheiten. Täglich veranstaltete ich ausufernde Cola-Partys. Immer mit dem Gedanken: Dir passiert schon nichts, hast doch bisher nie zugenommen”, schreibt er in seiner Serie auf Welt.de. Anfang März hat er die Reißleine gezogen und die Fastenzeit dazu genutzt, wozu sie gedacht ist: zum fasten. Genauer gesagt zum “Saftfasten” für sieben Tage. Das war sein Programm. Ob es ihm was gebracht hat? Lest selbst auf Welt.de. Das lohnt sich, denn schreiben kann Keim auch mit knurrendem Magen. “Drei Flaschen Wasser sind auch ein Schnitzel. So muss ich mir das bestimmt vorstellen, eben reine Kopfsache”, so der Redakteur.
Ebenfalls in der Redaktion der “Welt” wurde das „10-Wochen-Programm“ des Berliner Personal Trainer Julian Zietlow absolviert. Reporter Julien Wolff hat es sich angetan. Hier sein Bericht zur Halbzeit. Wie es danach weitergegangen ist, erfahrt Ihr auf der Homepage der “Welt”, und wir werden das Update auch auf unserer Facebook-Seite posten. Wolffs erstes Fazit: “Wir testen ein Programm, das den Traumkörper in zehn Wochen verspricht. Nach fünf Wochen zeigen sich erste Erfolge. Und der Gang durch die Süßwarenabteilung im Supermarkt wird zum Stresstest.”
Beim “Tagesspiegel” läuft derzeit eine eine Serie unter dem Titel “Reine Formsache”. Dabei geht es nicht nur um Sportprogramme und um die richtige Auswahl des Fitnessstudios, sondern auch um Ernährung. Beispielsweise in Folge 5 der Serie, in der Michael Krempf, 37 Jahre alt und Koch mit zwei Sternen, seine Frühlingsrezepte verrät. Wie kommt der Koch in die Sportkolume? Ganz einfach: “Drei bis viermal die Woche geht er in seiner Pause statt sich auszuruhen lieber joggen, so zehn, zwölf Kilometer an der Spree entlang oder durch den Tiergarten. Am Wochenende können es auch mal 20 Kilometer werden.”
Für die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” probiert Denise Peikert “Freeletics” aus, einer Trainingsmethode, die von jungen Münchner Fitnessfreaks gemeinsam mit Sportwissenschaftlern aus Köln erfunden wurde. “50 Klimmzüge, 100 Liegestütze, 150 Kniebeugen und dann noch einmal von vorn: Freeletics ist Frühlingsfitness extrem”, so lautet die Kurzbeschreibung der Redakteurin. Das ganze klingt sehr nach Functional Training – nur ohne Geräte. Wie sie es geschafft hat, das Programm die kompletten 15 Wochen durchzuhalten, beschreibt sie in ihrem interessanten Erfahrungsbericht.
Wenn Ihr Tipps zu lesenswerten Berichte und Reportagen in den Medien über Erfahrungen mit Sport- oder Ernähriungsprogrammen habt, dann schreibt sie doch in die Kommentare oder schickt einfach uns eine Mail. Wir freuen uns über eure Empfehlungen! Wenn wir sie übernehmen, werdet ihr selbstverständlich erwähnt. Ist doch klar 🙂