Ein Gartentrampolin ohne Federn – geht nicht? Geht doch! Das Springfree Trampolin ist in verschiedenen Formen und Größen kürzlich in unseren Shop eingezogen. Und weil es so völlig anders ist als die Gartentrampoline, die man so kennt, möchten wir es Euch heute unbedingt im Blog vorstellen und beantworten die häufigsten Fragen rund um das Springfree.
Das Prinzip klassischer Gartentrampoline kennen wir ja: Sprungfläche, Federn, die von einem breiten Rahmenpolster abgedeckt sind, ein stabiler Stahlrahmen und schaumstoffüberzogene Stangen, die das Sicherheitsnetz halten.
Dieses Prinzip hat Erfinder Dr. Keith Alexander aus Neuseeland komplett überdacht. Sein Ansporn: das sicherste Trampolin der Welt zu entwickeln. Kurzerhand hat er alle Teile, die potenzielle Gefahren durch Stöße oder Einklemmen im Sprungbereich bergen, von der Konstruktion entfernt. Herausgekommen ist ein völlig neues Gartentrampolin.
Was ist an dem Springfree-Trampolin so anders?
1. Das federlose System: Statt mit Federn sind die Springfree-Trampoline mit Fiberglasstäben ausgestattet, die die Sprungmatte mit dem darunterliegenden Rahmen (richtig gelesen) verbinden. Sie liegen also außerhalb der Sprungfläche.
2. Die Rahmenkonstruktion: Wie Ihr schon gelesen habt, liegt der Rahmen unterhalb der Sprungfläche. Damit ist es unmöglich, beim Springen mit dem harten Rahmen in Berührung zu kommen.
3. Die Sprungmatte: Sie ist nicht nur extrem weich und gut federnd, sondern auch 100 % UV-beständig. Bei anderen Gartentrampolinen ist zwar die Sprungmatte UV-beständig, nicht aber die Naht. Beim Springfree wurde die Naht deshalb mit einem speziellen Band abgedeckt, damit sie im Laufe der Jahre nicht brüchig wird. Neu ist auch der weiche SoftEdge-Rand.
4. Das flexible Sicherheitsnetz: Das FlexiNet federt Euch sanft zurück auf die Sprungfläche, falls ein Sprung mal zu weit geraten sollte. Auch die Haltestangen sind flexibel und biegsam.
5. Das Design: Durch die besondere Konstruktion sieht das Trampolin auch einfach cool aus! Ihr werdet garantiert von JEDEM darauf angesprochen, wenn so ein Trampolin erst einmal in Eurem Garten steht.
Fiberglasstäbe – können die nicht brechen?
Ich gestehe, ich schäme mich jetzt ein bisschen dafür, aber diese Frage habe ich mir tatsächlich gestellt, als ich zum ersten Mal von dem federlosen System gehört habe. Da wusste ich ganz offensichtlich nicht, was Fiberglas ist. Also habe ich schnell und heimlich die Suchmaschine befragt.
Und siehe da: Fiberglas ist kein Glas, sondern glasfaserverstärkter Kunststoff mit der Eigenschaft, sehr biegsam, hochbelastbar und bruchstabil zu sein, dazu UV- und witterungsbeständig. Nach dem Biegen werden Fiberglasstäbe automatisch wieder gerade und behalten so ihre Stabilität. Als Federersatz für Trampoline also ideal.
Ist das Springfree-Trampolin platzsparender als andere Trampoline?
Jein: Das Springfree-Trampolin ist zwar dahingehend platzsparender, dass sich die Federn und der Rahmen nicht neben, sondern unterhalb der Sprungfläche befinden. Die breite Randabdeckung entfällt also und die Sprungfläche allein entspricht dem tatsächlichen Durchmesser des Trampolins.
Trotzdem ist der tatsächliche Platzbedarf doppelt so groß wie der Durchmesser. Zu allen Seiten sollte sich ausreichend Platz befinden, damit Euch das flexible Netz bei zu wilden Sprüngen sicher auffangen kann. Also nicht direkt an die Hauswand oder neben den Schuppen stellen.
Gibt es für das Springfree-Trampolin Zubehör?
Na klar, schließlich wollen zum Beispiel auch kleine Kinder das Trampolin über eine Leiter selbst erklimmen können. Mein Lieblings-Zubehör ist übrigens der Basketballkorb. Der wird einfach ans Netz gehängt und schon habt Ihr die Sprungfläche in einen federnden Basketballplatz verwandelt.
Ist das Springfree auch für schwerere Personen geeignet?
Das maximale Benutzergewicht der Springfree-Trampoline liegt bei 100 kg – bei dem kleinen R54 sogar nur bei 80 kg. Das solltet Ihr beim Springen unbedingt beachten, auch wenn zum Beispiel der Papa mit dem Kind zusammen auf das Trampolin möchte. Ein besonders hohes maximales Benutzergewicht haben die Salta-Trampoline: Beim Salta First Class liegt es – je nach Größe – bei 150 bzw. 180 kg.
Das ist für ein Gartentrampolin schon echt viel! Bei den Berg-Trampolinen wächst das maximale Benutzergewicht mit der Größe des Trampolins. Die Modelle mit 430 cm Durchmesser, z. B. das Berg Champion, haben ein Benutzergewicht von 120 kg.
Muss ich das Springfree-Trampolin im Winter abbauen?
In der Regel empfehlen wir, das Gartentrampolin trotz wetterfester Komponenten im Winter abzubauen oder zumindest mit einer passenden Plane abzudecken, um die Lebensdauer zu erhöhen. Für Springfree gilt das aber nicht unbedingt: Laut Hersteller kann das Trampolin das ganze Jahr über im Garten verweilen – selbst Schnee schadet ihm nicht.
Die Fiberglasstäbe sind witterungsbeständig und der Rahmen ist doppelt pulverbeschichtet, da hat Rost keine Chance.
Wir sind gespannt, ob es dieses Trampolin auch irgendwann als Inground-Variante oder vielleicht sogar als kleines Fitness-Trampolin für zu Hause geben wird.
Interessant, ein Gartentrampolin ohne Federn – kannten wir bis jetzt nicht. Fiberglas anstatt der üblichen Federn… danke für die schöne Gegenüberstellung.